Spendenkampagne: Zürcher Kantonalbank

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) macht Kunden und Mitarbeitende zu Protagonisten einer Erfolgsgeschichte, die nur Gewinner kennt. Ihre innovative Spendenaktion zur Weihnachtszeit hat mittlerweile Tradition. Dabei gehen unternehmerische Verantwortung und soziales Engagement Hand in Hand: Die Bank ermöglicht ihren Kunden und Mitarbeitenden, aktiv an der Auswahl gemeinnütziger Organisationen teilzunehmen und sie mit einer Spende zu unterstützen. Über eine speziell entwickelte Plattform können Spendengutscheine gezielt an ausgewählte Nonprofits verteilt werden. Dabei nominieren die Mitarbeitenden zunächst Organisationen, aus denen dann durch ein firmeninternes Voting 24 Favoriten ausgewählt werden. Diese Vorgehensweise stärkt nicht nur Motivation und Identifikation unter den Beteiligten, sondern fördert damit auch eine Kultur des gemeinschaftlichen Engagements innerhalb des Unternehmens.

Denise Huber vom Business Management Key Clients bei der Zürcher Kantonalbank verantwortet seit vier Jahren die ZKB-Weihnachtsaktion und hat das Produkt zusammen mit StiftungSchweiz in dieser Zeit laufend weiterentwickelt und optimiert. Dabei konnte sowohl die Zahl der teilnehmenden Kund:innen als auch der Mitarbeitenden über die Jahre stetig gesteigert werden. 2024 nahmen zwei Drittel der ZKB-Belegschaft und der zur Aktion eingeladenen Bankkund:innen an der Weihnachtsaktion teil – nochmals eine deutliche Steigerung von 30% gegenüber dem Vorjahr.

Denise Huber, Zürcher Kantonalbank: Im Frühling 2020 entstand erstmalig die Idee, anstelle von klassischen Weihnachtsgeschenken eine andere Art von Präsenten zu verschenken. Ein Geschenk, das die Kundinnen und Kunden überrascht. Ein Geschenk, das nicht alltäglich ist und unsere Werte verkörpert. Von Jahr zu Jahr haben wir die Aktion weiterentwickelt und vor zwei Jahren erstmals auch die Mitarbeitenden der Zürcher Kantonalbank in den Prozess integriert.

Wie haben die Kund:innen der Zürcher Kantonalbank auf die Spendenaktion reagiert?

Wir erhalten ausschliesslich positive Rückmeldungen. Ein Beispiel: «Vielen Dank für Ihre persönlichen Wünsche zu den Feiertagen, und den sehr sinnvollen Gutschein für einen wohltätigen Zweck. Dies ist die beste Geschenkidee seit Jahren, die wir sehr schätzen.»

Wie gelingt es, auch jene Kund: innen für digitale Spenden zu motivieren, die vielleicht nicht so digital unterwegs sind?

In der heutigen Zeit hilft uns der Fortschritt der digitalen Welt natürlich dabei. Und wenn nicht, so nehmen wir uns Zeit und unterstützen unseren Kundinnen und Kunden dabei, begleiten sie und zeigen den Prozess zum Beispiel in einem persönlichen Gespräch.

Inwieweit hat die Einbindung der Mitarbeitenden in die Weihnachtsaktion deren Verbundenheit mit den Kolleg:innen innerhalb der ZKB gestärkt?

Tatsächlich hat die Aktion sichtbar gemacht, wie sich einige Mitarbeiter:innen für Stiftungen oder Vereine stark machen, in denen sie selbst engagiert sind oder zu denen sie eine persönliche Beziehung pflegen.

Welchen Tipp geben Sie einem Unternehmen, das eine ähnliche Firmen-Spendenaktion starten möchte?

Der ganze technische Prozess muss selbsterklärend sein. Unbedingt individuelle und an den User persönlich gerichtete Touren anbieten, damit sich der End-User gut aufgehoben fühlt.

Waren Sie in die technische Umsetzung für die Weihnachtsaktion involviert?

Ja, – und die Zusammenarbeit mit StiftungSchweiz war sehr kooperativ, professionell, wertschätzend und findet auf Augenhöhe statt.

Tatsächlich hat die Aktion sichtbar gemacht, wie sich einige Mitarbeiter:innen für Stiftungen oder Vereine stark machen, in denen sie selbst engagiert sind oder zu denen sie eine persönliche Beziehung pflegen.“

Denise Huber

Welche technischen oder konzeptionellen Entwicklungen wünschen Sie sich für zukünftige Spendenaktionen?

Verschiedene, individuelle Sortierungsmöglichkeiten in der Liste wären wünschenswert, ebenso eine englischsprachige Landingpage.

Die Firmen-Spendenkampagnen von StiftungSchweiz bieten Unternehmen die Möglichkeit, mit geringem administrativen und technischen Aufwand eine gebrandete Spendenaktion zu starten, bei der sowohl die Kund:innen als auch die Mitarbeitenden niederschwellig und glaubwürdig involviert werden und dabei ein sinnstiftendes Spendenerlebnis erfahren können.

Sowohl die Zahl der Teilnehmer als auch der bespendeten Organisationen kann nach Belieben skaliert werden. Grundlegende Wünsche zur thematischen Ausrichtung können ins Briefing einfliessen. Technik, Support und administrative Aufgaben sowie die Abwicklung der Spenden übernimmt StiftungSchweiz.

Mehr Details zu den Online-Spenden-Tools

  • Spenden statt schenken ist im Corporate Umfeld ein starker Trend, die Zürcher Kantonalbank (ZKB) ist dabei eine Pionierin
  • Sinnstiftend und glaubwürdig unterwegs sein, heisst, Mitarbeitende der Bank aktiv teilnehmen zu lassen und in die Ausrichtung einzubeziehen
  • Effizientes Onboarding einer grossen Anzahl von ZKB-Mitarbeitenden
  • Erstellung und Verbuchung von über 8000 Spenden-Vouchern über dedizierte Spendenplattform

  • Ein positives Nutzungserlebnis für Kund:innen und Mitarbeitende schaffen
  • Partizipatives Erlebnis unter den Mitarbeitenden schrittweise stärken
  • Kosten, Support und administrativen Aufwand für alle Seiten möglichst gering halten

Die Weihnachtsaktion der Züricher Kantonalbank findet in zwei Phasen statt:

In der ersten Phase nominieren Mitarbeitende der Zürcher Kantonalbank (ZKB) auf stiftungschweiz.ch gemeinnützige Organisationen ihrer Wahl. Sie profitieren von der grossen thematischen Auswahl an Nonprofits, die auf stiftungschweiz.ch gut dokumentiert sind. Anschliessend entscheiden die Mitarbeitenden per Voting über die 24 Organisationen, die schlussendlich an der Aktion teilnehmen dürfen.

In der zweiten Phase können ZKB-Kund:innen und Mitarbeitende auf einer dedizierten und ZKB-gebrandeten Spendenplattform die von der Bank ausgegebenen Spendengutscheine zugunsten einer oder mehrer der ausgewählten Organisationen einlösen.

Nach Abschluss der Spendenaktion zahlt StiftungSchweiz den jeweiligen Spendenbetrag an die ausgewählten Organisationen aus.

Bei der Implementierung des Spendenaktion sind die Verantwortlichkeiten klar verteilt, um einen effizienten Verlauf sicherzustellen.

Kundin

Die Kundin definiert im Kick-Off die gewünschte Ausrichtung und den Umfang der Aktion sowie die Gestaltung der dedizierten Spendenplattform. Währen der Umsetzung verantwortet sie die interne Kommunikation mit den Mitarbeitenden und stellt eine Liste der gewünschten Spendengutscheine zur Verfügung. Diese Gutscheine werden in Form von Weihnachtskarten an die Kund:innen und Mitarbeitenden versendet.

StiftungSchweiz

StiftungSchweiz stellt ein Batch-Onboarding-Tool zur Verfügung, das die einfache Registrierung und eine gut geführte User Journey ohne signifikanten Support-Aufwand sicherstellt.

Während der Umsetzung betreut StiftungSchweiz die an der Weihnachtsaktion beteiligten Organisationen, prüft deren Profile und begleitet eine allfällige Optimierung. Sie übernimmt anschliessend Erstellung und Bewirtschaftung der dedizierten Spendenplattform.

Nach Abschluss der Aktion übernimmt StiftungSchweiz die Abrechnung der Spendengutscheine, die Überweisung an die Organisationen und das finale Reporting.

Kontakt

Christoph Rombach, Lead Spendenplattform, christoph.rombach@stiftungschweiz.ch