KI-Lösungen mit PeakPrivacy: Case Study Caritas Schweiz, Stiftung Mercator Schweiz und Gebert Rüf Stiftung
Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) Effizienz und neue Perspektiven verspricht, herrscht in der Philanthropie noch Zurückhaltung. Sorgen um Datenschutz, Ressourcenmangel oder schlichte Unsicherheit bremsen viele Funders und Nonprofits in der Nutzung von KI. Dabei ist der Weg dahin einfacher als gedacht, wie die zahlreichen KI-Assistenten auf stiftungschweiz.ch, angetrieben von PeakPrivacy beweisen. Die Schweizer Plattform bietet einen praxisnahen Zugang mit klaren ethischen Leitplanken und persönlicher Begleitung. Organisationen wie Caritas Schweiz, die Stiftung Mercator Schweiz und die Gebert Rüf Stiftung setzen auf diese Lösung, um ihre Arbeitsprozesse zukunftsfähig zu gestalten. Denn wer auf die richtigen Rahmenbedingungen setzt, kann schon heute mit KI Wirkung entfalten.
Im Einsatz
Dank dem individuellen Service von PeakPrivacy nutzen gemeinnützige Organisationen die KI-Lösungen auf ganz unterschiedliche Weise. Im Gespräch mit Harry Witzthum, Leiter Digitale Transformation bei Caritas Schweiz, und Fabio Duo, Geschäftsführer von PeakPrivacy, wird deutlich, warum ein differenzierter Zugang zur KI entscheidend ist – der Datenschutz jedoch immer im Zentrum steht.
Was war der Auslöser für Caritas Schweiz, sich mit Künstlicher Intelligenz zu befassen?
Harry Witzthum, Leiter Digitale Transformation bei Caritas Schweiz: Als gemeinnützige Organisation mit vielfältigen Aufgaben wollten wir verstehen, wie KI unsere tägliche Arbeit sinnvoll unterstützen kann. Deshalb nutzen unsere Mitarbeitenden aktuell verschiedene KI-Modelle für unterschiedliche Aufgaben. Somit können wir unterschiedliche Funktionsweisen, Stärken und Datenschutzniveaus testen und realistisch einschätzen, welche Anwendungen für uns in Frage kommen und was noch nicht stimmig ist. Mit PeakPrivacy haben wir eine Plattform gefunden, die sich an unsere Bedürfnisse anpasst.
Fabio Duo, Geschäftsführer PeakPrivacy: Bei uns kann jede Organisation jeweils selbst entscheiden, welche Tools sie für welche Aufgaben einsetzen will. Je nach Anforderung können Organisationen bei uns frei zwischen verschiedenen Modellen wie Gemma 3, DeepSeekR1 oder GPT-4o wählen. Wir passen die KI-Assistenten individuell an die spezifischen Workflows und Geschäftsprozesse der Organisation an.

Wie nutzt Caritas Schweiz die Plattform aktuell konkret?
Harry Witzthum: Wir arbeiten mit sogenannten «Konstruktoren» – das sind vorkonfigurierte Sprachassistenten, die gezielt für bestimmte Aufgaben trainiert werden. Zum Beispiel für die Analyse von Reglementen, für Coaching bei agilen Arbeitsformen oder die Evaluation von Projekten. Die Mitarbeitenden wählen das passende Modell, je nachdem, wie sensibel die Daten sind.
Wie sieht die Nutzung bei anderen Nutzer:innen im Sektor aus?
Fabio Duo: Sehr unterschiedlich. Die Stiftung Mercator Schweiz beispielsweise tastet sich in kleinen Schritten an die praktische Nutzung von Large Language Modellen heran. Sie nutzen die Technologie zurzeit für Textzusammenfassungen, Texterstellung, Übersetzungen oder als Ideengenerator. Dabei probieren sie gezielt verschiedene Anwendungsfälle aus, reflektieren die Erfahrungen und entwickeln daraus kontinuierlich ihre Ansätze weiter. Die Gebert Rüf Stiftung steht gerade im Onboarding und testet ein Tool zur automatisierten Vorprüfung von Projektanfragen.
«Datenschutz spielt eine zentrale Rolle. Wir sensibilisieren die Organisationen gezielt, welches Modell für welche Art von Daten am besten geeignet ist.»
Fabio Duo
Welche Rolle spielt der Datenschutz bei der KI-Nutzung?
Fabio Duo: Eine zentrale. Wir sensibilisieren die Organisationen gezielt, welches Modell für welche Art von Daten am besten geeignet ist. Alle unsere KI-Lösungen sind DSG/DSGVO-konform und sind ausschliesslich in der Schweiz gehostet. So bleiben sensible Daten im Land und werden nicht an internationale Anbieter weitergeleitet.
Harry Witzthum: Der hohe Datenschutz bei den verschiedenen KI-Modellen ist für uns entscheidend. Die klare Kennzeichnung auf der Plattform hilft dabei enorm. Neben funktionierender Technik braucht es aber auch Vertrauen und Wissen, um KI sinnvoll zu nutzen. In der Zusammenarbeit mit PeakPrivacy lernen wir, wo KI echten Mehrwert bringt – aber auch, wo wir lieber weiterhin auf klassische Prozesse setzen.
«Neben funktionierender Technik braucht es auch Vertrauen und Wissen, um KI sinnvoll zu nutzen.»
Harry Witzthum
Über die KI-Lösungen mit PeakPrivacy
Die Schweizer KI-Plattform PeakPrivacy bietet Funders und Nonprofits einen sicheren, flexiblen und alltagstauglichen Einstieg in die Welt der KI. Entwickelt aus dem Sektor und für den Sektor und in enger Zusammenarbeit mit StiftungSchweiz, kombiniert sie datenschutzkonformes Hosting in der Schweiz mit einfacher Bedienbarkeit und persönlichem Support. PeakPrivacy unterstützt Organisationen bei der gezielten Auswahl und Nutzung verschiedenster KI-Modelle – angepasst an die konkreten Aufgaben im Nonprofit-Alltag. Caritas Schweiz beispielsweise nutzt verschiedene Modelle zur internen Prozessoptimierung, etwa für Textauswertungen oder zur Unterstützung in der Kommunikation. Die Stiftung Mercator Schweiz verwendet die Plattform für Übersetzungen, Zusammenfassungen und zur Ideengenerierung. Die Gebert Rüf Stiftung schliesslich setzt die KI zur Vorprüfung von Projekteingaben und für redaktionelle und kommunikative Aufgaben im Förderalltag ein.
Herausforderungen der Nutzer:innen
- Fehlendes technisches Know-how im Team
- Datenschutz vor allem bei sensiblen Daten
- Fehlende Kapazität für umfangreiche Schulungen
- Verantwortungsvoller und transparenter Einsatz von KI
Ziele der Nutzer:innen
- Einstieg in die KI-Nutzung ohne die Mitarbeitenden zu überfordern
- Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden
- Förderung von Transparenz und Datensouveränität
- Schrittweiser Kompetenzaufbau im Umgang mit KI
- Entlastung durch KI-gestützte Prozesse zugunsten anderer Arbeitsbereiche
Implementierung
Die Nutzer:innen von StiftungSchweiz finden ein grundlegendes und laufend erweitertes Angebot an einsatzfertigen KI-Assistenten auf der Plattform. Zum Einsatz kommt dabei die sichere Umgebung von PeakPrivacy. Wer noch mehr und spezifische Begleitung wünscht, nutzt die Umgebung im Rahmen einer Begleitung. Die Implementierung der KI-Lösungen von PeakPrivacy ist dabei bewusst schlank und praxisnah gestaltet. Organisationen durchlaufen dabei ein strukturiertes Onboarding mit persönlicher Begleitung. Ziel ist es, einen sicheren und niederschwelligen Zugang zur Technologie zu schaffen – auch ohne technisches Vorwissen.
Bedarfsanalyse
Zu Beginn werden die internen Herausforderungen und Ziele der Organisation geklärt. Darauf aufbauend wählt PeakPrivacy passende KI-Modelle, abgestimmt auf konkrete Anwendungsbereiche.
Support
PeakPrivacy begleitet User:innen bei der täglichen Nutzung der KI-Tools. Das Feedback aus der praktischen Anwendung wird laufend gesammelt und genutzt, um das Setup der Lösung kontinuierlich zu optimieren. Es besteht die Möglichkeit, weitere Teams sowie neue Anwendungsfälle flexibel in die Nutzung der KI-Lösung zu integrieren, um den Nutzen für die Organisation zu erweitern.
Branchendialog
Damit die Einführung nicht isoliert verläuft, begleitet PeakPrivacy den Prozess durch offenen Austausch im Sektor. In persönlichen Treffen und digitalen Formaten teilen Stiftungen und Nonprofits Best Practices, diskutieren Herausforderungen und erschliessen neue Potenziale.
Rollen und Verantwortlichkeiten
Die Einführung einer KI-Lösung gelingt nur im Zusammenspiel aller Beteiligten. Klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten stellen sicher, dass der Prozess effizient und verantwortungsvoll abläuft.
StiftungSchweiz
Als Plattform kennen wir die Herausforderungen vieler Organisationen und begleiten bei der Erstinformation, welche KI-Leistungen über stiftungschweiz.ch bezogen werden können und wann sich eine vertiefte Begleitung durch PeakPrivacy lohnt.
Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle definiert, welche Prozesse durch die KI unterstützt werden sollen. Sie testet die Tools im Alltag – etwa bei der Vorprüfung von Projekten oder beim Erstellen von Texten – und sorgt für die interne Koordination und Kommunikation.
Stiftungsrat
Der Stiftungsrat wird dort einbezogen, wo strategische oder ethische Fragestellungen zu klären sind. Gemeinsam mit der Geschäftsstelle legt er fest, wie die KI langfristig und verantwortungsvoll in die Stiftungsarbeit integriert wird.
PeakPrivacy
PeakPrivacy bietet datenschutzkonforme, auf den gemeinnützigen Sektor zugeschnittene KI-Systeme. Das Unternehmen begleitet die Organisation von der Bedarfsanalyse über die technische Einrichtung bis hin zum Support im Alltag. Immer mit dem Anspruch: Die Lösung passt sich der Organisation an – nicht umgekehrt.