Zurück
,

Viel, zu viel Papier im Briefkasten! Das geht auch anders.

Die Blätter fallen, es geht zum Jahresende zu und das ist auch die Zeit, zu der viele Spendenbriefe im Briefkasten landen. Dabei kann die Digitalisierung Abhilfe schaffen. Peter Buss im Gespräch mit Manuel Rentsch im SRF Wirtschaft Beitrag vom 27.10.2019

Spenden mit dem Handy wäre viel effizienter, wenn die Möglichkeit dazu gegeben wäre. Seitens geldsuchenden und geldgebenden Organisationen ist der Aufwand, der mit dem Spendenprozess verbunden ist, sehr gross. Sie summieren sich hochgerechnet auf rund 1 Milliarde Franken.

«Die Hoffnung ist, den Spender vom Papier wegzubringen. Auch sollen künftig Gesuche nicht mehr per Post gestellt werden. Ich habe das mal ausgerechnet und komme auf rund 1 Million schriftliche Gesuche, die pro Jahr gestellt werden», so Peter Buss.

Zurück zu den Spendenbriefe, die daheim im Briefkasten landen. Wie erfolgversprechend ist diese Massnahme überhaupt? Ein schwieriges und immer schwieriger werdendes Unterfangen. Tatsache ist, dass nur gerade 2% der Spendenbriefe Chance auf die Gewinnung eines Neuspenders haben. Besteht bereits eine Beziehung zwischen der geldsuchenden Organisation und einem Spender, liegt der Erfolg einer getätigten Spende auf den Spendenaufruf bei ca. 20%. Die Kunst ist es also, neue Spender gewinnen zu können und das ist in der Flut vieler Briefe ein schwieriges Unterfangen.

StiftungSchweiz will dieses Netz mit dem neuen Portal für die Schweizer Philanthropie enger spannen. Die Akteure sollen sich einfacher Informationen beschaffen und in Kontakt treten können. Auf Knopfdruck und unmittelbar zu jeder Zeit.

Das könnte Sie auch interessieren