Kürzlich wurde die VMI Gehaltsstudie 2017 publiziert. Daraus drei Hinweise:
Grundvergütung der Geschäftsleitenden
30% der Geschäftsleitenden von Stiftungen, Vereinen und Verbänden, die an der Studie teilnenommen haben, verdienen jährlich zwischen CHF 125T und 150T, 26% zwischen CHF 150T und 200T und 22% zwischen CHF 100T und 125T. Die restlichen Prozente liegen über CHF 200T resp. unter CHF 125T. Der Median beträgt CHF 135T. Allerdings ist davon auszugehen, dass dieser Wert höher liegen durfte. Denn Organisationen mit ausgesprochen hohen Geschäftsleitungsgehältern fehlen in der Studie. Denn bei diesen dürfte das Interesse an einem Vergütungsvergleich nicht sehr ausgeprägt sein.
Vergütung der Präsidenten
52% der Präsidentinnen und Präsidenten von Stiftungen und Vereinen beziehen gar keine Vergütung, 10% zwischen CHF 2T und 5T und weitere 10% zwischen 5T und 10T. 16% haben eine höhere Vergütung als CHF 10T, 12% eine solche bis zu CHF 2T. Der mittlere Weret liegt bei CHF 6T im Jahr.
Spezielles
Leistungsabhängige Gehälter der Geschäftsleitenden spielen eine untergeordnete Rolle, wobei bei den Hilfswerken immerhin 13% ein solches System praktizieren.
Und ein Satz, den es genauso wegen seines Inhalts wie auch wegen seiner Formulierung zu zitieren lohnt: „Bei den Hilfswerken nimmt die Vergütungswahrscheinlichkeit [ehrenamtlicher Vorstände und Stiftungsräte, anm. Red.] mit steigender Spendenabhängigkeit bei sonst vergleichbaren Voraussetzungen ab“ (S. 5 der Studie).
Lohnrechner
Neu ist der Lohnrechner, mit dessen Hilfe sich für eine konkrete Geschäftsleitungsposition das sektorübliche Gehalt schätzen lässt.
Bezug
Die VMI Gehaltsstudie 2017 kann online beim VMI käuflich erworben werden.