{"id":18351,"date":"2024-09-26T08:32:26","date_gmt":"2024-09-26T08:32:26","guid":{"rendered":"https:\/\/stiftungschweiz.ch\/?page_id=18351"},"modified":"2024-10-10T10:26:29","modified_gmt":"2024-10-10T10:26:29","slug":"drosos-stiftung","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/stiftungschweiz.ch\/case-studies\/drosos-stiftung\/","title":{"rendered":"Lernreisen und Module"},"content":{"rendered":"\n

Lernreise und Module: Case Study DROSOS STIFTUNG<\/h1>\n\n\n\n
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Im Einsatz<\/h2>\n\n\n\n

Als Wegbereiter in der Impact Orientierung m\u00f6chte die DROSOS STIFTUNG einen Prototyp f\u00fcr die Auswertung von Reporting-Daten entwickeln. Es handelt sich um eines von drei Schl\u00fcsselfeldern, welche die zweite Lernreise #F\u00f6rderZukunft ab Dezember bearbeitet. Christoph Meneghetti, Programmverantwortlicher Schweiz, blickt mit StiftungSchweiz in die KI-gest\u00fctzte Zukunft und reflektiert \u00fcber den Mehrwert, den das Tool f\u00fcr seine Stiftung und den gesamten Sektor bringen k\u00f6nnte.<\/p>\n<\/div><\/div>\n\n\n\n

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Vor welchen Herausforderungen stehen Nonprofits beim Reporting ihrer Ziele?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Christoph Meneghetti<\/strong>, Programmverantwortlicher Schweiz, DROSOS STIFTUNG: Nonprofits haben es mit unterschiedlichen Anforderungen von verschiedenen Projektparteien an Inhalte und Formate zu tun. Bisher haben sich keine einheitlichen Standards durchgesetzt. Es ist oft unklar, was wichtig ist. Es besteht ein hoher Arbeitsaufwand, aber es fehlt an zeitlichen Ressourcen. Zudem geben die Reportings oft nur Rechenschaft \u00fcber Aktivit\u00e4ten ab, erzeugen aber wenig Lerneffekte, sowohl bei den Nonprofits als auch bei den Stiftungen. Teilweise werden Reports mit ChatGPT generiert und f\u00fchren zu keiner Reflexion.<\/p>\n\n\n\n

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Welche Schwierigkeiten haben Sie in der Vergangenheit in der Auswertung dieser Reportings erlebt?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Christoph Meneghetti<\/strong>: Eine der gr\u00f6ssten Schwierigkeiten ist die Menge an Berichten und Texten in unterschiedlichen Formaten. Die Auswertung \u00fcber mehrere Reportings ist sehr aufw\u00e4ndig, der Vergleich mit anderen Projekten kaum m\u00f6glich. Hinzu kommt die Unvereinbarkeit von zwei Bed\u00fcrfnissen: Die Vergleichbarkeit \u00fcber mehrere Perioden und die Weiterentwicklung des Reportings aufgrund von Learnings aus dem Projekt. Ein weiteres Hindernis ist der Datenschutz und die Vertraulichkeit der Inhalte \u2013 es ist oft unklar, mit welchen Tools ein Projektmanager \u00fcberhaupt arbeiten kann, um die Reportings auszuwerten. <\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n

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Welche Prozesse haben Sie bisher genutzt, um die Daten auszuwerten?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Christoph Meneghetti<\/strong>: Bisher haben wir die Daten gesammelt und aggregiert, zum Beispiel in Excel, Miro oder TolaData. Wir haben manuell Meta-Reportings erstellt, indem wir die Inhalte der Berichte manuell durchk\u00e4mmt und in neue Dokumente \u00fcbertragen haben. Und wir haben Berichtsprotokolle und Zusammenfassungen erstellt.<\/p>\n\n\n\n

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Welche Rolle spielt KI bisher in Ihrem Arbeitsalltag?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Christoph Meneghetti<\/strong>: Wir nutzen KI f\u00fcr \u00dcbersetzungen und die Bearbeitung von Texten.<\/p>\n\n\n\n

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Was erhoffen Sie sich aus der KI-gest\u00fctzten Reporting-Auswertung?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Christoph Meneghetti:<\/strong> KI soll uns helfen, Daten aus unterschiedlichen Berichtsformaten zu aggregieren, alte Reportings mit neuen Fragen auszuwerten und Projekte grundlegend evaluieren zu k\u00f6nnen. Zudem m\u00f6chten wir Entwicklungstrends in den unterschiedlichen Themenfelder der Stiftung fr\u00fchzeitig erkennen, und zwar \u00fcber Landes- und Departmentgrenzen hinaus.<\/p>\n\n\n\n

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„KI k\u00f6nnte die Arbeit mit den Daten dialogischer, kreativer und experimenteller gestalten.“<\/strong><\/p>\nChristoph Meneghetti<\/cite><\/blockquote>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n

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Wie k\u00f6nnte das KI-Tool Ihre Arbeit mit Reportings ver\u00e4ndern?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Christoph Meneghetti<\/strong>: Es k\u00f6nnte die Arbeit mit den Daten dialogischer, kreativer und experimenteller gestalten. Dabei sollen weniger Aufwand, aber mehr Learning f\u00fcr die Projektpartner und die Stiftung entstehen.<\/p>\n\n\n\n

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Welche Stolpersteine sehen Sie bei der Entwicklung und Implementierung des KI-Tools?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Christoph Meneghetti:<\/strong> Eine der gr\u00f6ssten H\u00fcrden wird sein, die Gesamtorganisation sowie die Partner zu bef\u00e4higen, mit KI umzugehen und ein gemeinsames Verst\u00e4ndnis zu entwickeln. Wir m\u00fcssen auch sicherstellen, dass der Arbeitsaufwand in einem angemessenen Verh\u00e4ltnis zum Nutzen steht. Auch die Kosten und der Energieverbrauch im Verh\u00e4ltnis zum Nutzen sowie den Datenschutz und die Auswahl geeigneter Frameworks m\u00fcssen wir im Auge behalten.<\/p>\n\n\n\n

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Wie ist die Zusammenarbeit mit StiftungSchweiz bisher?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Christoph Meneghetti:<\/strong> Die Zusammenarbeit ist interaktiv, bed\u00fcrfnisorientiert, pragmatisch und dynamisch.<\/p>\n\n\n\n

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Welche Auswirkungen k\u00f6nnte das KI-Tool auf den Stiftungssektor haben?<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Christoph Meneghetti<\/strong>: KI Tools k\u00f6nnten zu einer besseren Verf\u00fcgbarkeit von Daten und zu mehr Learnings f\u00fchren. Sie k\u00f6nnten auch Trends im Themenfeld erkennen aufgrund der besseren Analyse der eigenen Daten.<\/p>\n\n\n\n

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\u00dcber die Lernreise und Module<\/h2>\n\n\n\n

Digitale Philanthropie gemeinsam gestalten, dieses Ziel verfolgen gleich mehrere Angebote von StiftungSchweiz. Die AI Learning Journey erm\u00f6glichte Funders und Nonprofits, gemeinsam neue Werkzeuge unter Nutzung k\u00fcnstlicher Intelligenz zu entwickeln und diese praxisnah zu testen. Dabei steht die Plattform stiftungschweiz.ch f\u00fcr das kollaborative Ausprobieren neuer Tools zur Verf\u00fcgung. Im Rahmen der zweiten Lernreise, #F\u00f6rderZukunft, stehen drei Schl\u00fcsselfelder der F\u00f6rderung im Fokus. Auch eine automatisierte Reporting-Auswertung wird dabei in Angriff genommen. Sie soll Stiftungen dabei unterst\u00fctzen, grosse Datenmengen sicher und effizient zu analysieren, um wertvolle Erkenntnisse f\u00fcr ihre Projekte zu gewinnen. Neben den Lernreisen sind auch individuelle Entwicklungen f\u00fcr einzelne Organisationen m\u00f6glich, welche die dabei entstehenden Werkzeuge anschliessend als Module nutzen.<\/p>\n<\/div><\/div>\n\n\n\n

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Herausforderungen der Nutzer:innen<\/h2>\n\n\n\n